Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters für ihr Engagement der Kultur im ländlichen Raum geehrt

Veröffentlicht am 16.10.2021
article image Quelle: inthega

Im Rahmen des Theatermarktes in Bielefeld hat die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V. (INTHEGA) am 11. Oktober 2021 vor rund 600 Gästen einen außerordentlichen Ehrenpreis an die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters vergeben. Mit dem Preis würdigt die INTHEGA die enorme Unterstützung des Bundes von Veranstaltern mit Gastspieltheatern während der Corona-Pandemie, die insbesondere im ländlichen Raum die kulturelle Grundversorgung sicherstellen.  

Als Teil des Zukunftspaketes NEUSTART KULTUR hatte der Bund 2020 auf Initiative der Staatsministerin für Kultur und Medien ein Förderprogramm mit dem Titel „Theater in Bewegung“ für das Gastspiel- und Tournee-Theater mit rund 20 Millionen Euro aufgelegt, das durch die INTHEGA verwaltet wird. Gastspieltheater konnten daraus jeweils bis zu 200.000 Euro zur Wiederaufnahme ihres Gastspielbetriebs unter den corona-bedingten Einschränkungen erhalten. „Mit Frau Prof. Grütters Hilfe konnte die Kulturlandschaft im ländlichen Raum überleben“, betonte INTHEGA-Präsidentin Dorothee Starke bei der Preisverleihung. Die INTHEGA e.V. ist neben dem Deutschen Bühnenverein und dem Bundesverband Freie Darstellende Künste eine der drei tragenden Säulen der deutschen Theaterlandschaft. Sie hat rund 400 Mitgliedsstädte und erreicht auf 600 Spielstätten ca. 15 Millionen Einwohner im gesamten deutschsprachigen Raum.  

„Ich empfinde es als große Ehre, heute den INTHEGA-Sonderpreis entgegennehmen zu dürfen. Die Gastspiel- und Tourneetheater sind von großer Bedeutung für unser Kulturleben, denn sie ermöglichen einem breiten Publikum gerade außerhalb der großen Städte den Genuss herausragender Theaterkunst. Weil der Lockdown diese Bühnen in eine sehr schwierige Situation gebracht hat, hat der Bund gemeinsam mit INTHEGA ein passgenaues und stark nachgefragtes Corona-Hilfsprogramm entwickelt. Ein schöner Nebeneffekt dieses Corona-Hilfsprogramms ist die Sichtbarkeit, die die Gastspiel- und Tourneetheater in der öffentlichen Diskussion hier gewonnen haben. Nun setzen wir das Programm „Theater in Bewegung“ fort und wollen so die Gastspielbühnen und Tourneetheater wieder stark machen,“ so Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters bei der Entgegennahme des außerordentlichen INTHEGA-Sonderpreises „Die Neuberin“.

Benannt ist der Preis nach Friederike Caroline Neuber (1697 - 1760). Sie wurde auch ‚die Neuberin‘ genannt und war eine der herausragendsten Frauengestalten der Zeit der Frühaufklärung. Als erste deutsche Schauspielerin war sie die Wegbereiterin des deutschen Theaters vom Jahrmarktvergnügen zum Drama.
 
www.inthega.de

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