Das Forum Veranstaltungswirtschaft ist die Allianz sieben maßgeblicher Verbände des Wirtschaftsbereichs der Veranstaltungswirtschaft: Dazu zählen: der BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V.), der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.), der FAMA (Fachverband Messen und Ausstellungen e.V.), die ISDV (Interessengemeinschaft der selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft), der LIVEKOMM (Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V.), der VDVO (Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V.) und dem VPLT (Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.).
Das Forum Veranstaltungswirtschaft bündelt seit 2020 in der Allianz seine Interessen, Netzwerke, Kompetenzen und Ressourcen, um damit und durch einen gemeinsamen Auftritt bei der politischen Lobbyarbeit noch schlagkräftiger zu sein. Der Zusammenschluss versteht sich ausdrücklich nicht als Dachverband. Jeder Partner wird die spezifischen Interessen der von ihm vertretenen Branche auch weiterhin unmittelbar vertreten. Die Schnittmengen der politischen Erwartungen der diversen Sektoren, wie der Kultur-, Messe-, Kongress- und Tagungsveranstalter, Veranstaltungsstätten, Veranstaltungsdienstleister und Schaustellerbetriebe sowie Hersteller und Händler von Event-Technik, sind jedoch groß und alle Teilbranchen sind eng miteinander verwoben. Daher wird der Schulterschluss der Verbände die Wahrnehmung des Wirtschaftszweigs durch Politik und Öffentlichkeit erheblich erhöhen.
Die Verbände repräsentieren über 3400 Unternehmen aller Größenordnungen – von Soloselbständigen über Einzelunternehmen bis hin zu den großen Aktiengesellschaften und Veranstaltungsstätten. In dem sechstgrößten Wirtschaftszweig des Landes arbeiten über 1,3 Millionen Erwerbstätige, die einen Umsatz von über 130 Milliarden Euro jährlich erwirtschaften.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Während der Corona-Krise haben die Verbände des Forums Veranstaltungswirtschaft beim Rettungsdialog eng kooperiert. Ergebnis waren unter anderem gemeinsame Briefings, Handlungshilfen und Konzeptpapiere für die Politik, um passgenauere Hilfsprogramme für die Veranstaltungswirtschaft zu erhalten. Aber auch bei den unzähligen parteiübergreifenden Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern war den Verbänden ein Schulterschluss gelungen. Diese gewachsenen Kontakte mit Politikern, Parteien und den Ministerien will das Forum Veranstaltungswirtschaft verstärkt ausbauen und vertiefen.
Ergänzung der inhaltlichen Arbeit der IGVW
Die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft e. V. (IGVW) bleibt für viele weitere Verbände weiterhin die zentrale Plattform für die Zusammenarbeit. Allerdings fördert die IGVW eher die „interne“ Kommunikation zwischen den Verbänden und fokussiert sich auf elementare Themen wie Technik, Standardisierung sowie Aus- und Weiterbildung. Das Forum Veranstaltungswirtschaft wird diese wichtige Arbeit um die Bündelung der politischen Interessenvertretung erweitern und so zur Stärkung der gesamten Branche beitragen.