Besondere Zeiten erfordern mittlerweile gar nicht mehr so besondere Formate. Deshalb fand die diesjährige Ausgabe der IGVW e.V. Mitgliederversammlung am 11.11.2020 als Onlineversion und in kondensierter Variante statt. Ganz klar eine Entscheidung für die Vernunft und gegen den Wunsch aller Beteiligten sich in bewegten Zeiten, persönlich gegenüber zu stehen.
Bei Anwesenheit aller ordentlichen und aller Fördermitglieder wurde der Rahmen vorgegeben von notwendigen Entscheidungen und relevanten Informationen zu den IGVW Basispunkten Ausbildung, Qualitätsstandards und verbandsübergreifende Themensetzung für die Branchenzukunft.
Organisatorisch galt es die durch das Ausscheiden von Karl-Heinz Mittelstädt (DTHG), Marc Grandmontagne (DBV) und Roland G. Meier (BVVS) freien Posten innerhalb des Vorstandes neu zu besetzen. Stefan Eschelbach wurde für den Deutschen Bühnenverein durch die ordentlichen Mitglieder auf die bereits im Februar vakante Stelle von Herrn Grandmontagne bestätigt. Gleiches gilt für Maria Kross von der DTHG, die ab sofort ihre Expertise im Vorstand einbringen kann. Die Position des stellvertretenden Präsidenten übernimmt Helge Leinemann (VPLT). Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung haben die Fördermitglieder bereits Nicole Behr (IgPV) als ihre Vertreterin im Umlaufverfahren gewählt. Die IGVW und ihre Mitglieder freuen sich auf die Zusammenarbeit und neue Impulse in der Kommunikation und Bearbeitung von drängenden, aber auch mittel- und langfristigen Schwerpunkten innerhalb der Veranstaltungswirtschaft. Gleichzeitig gilt ein Dank an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder für ihren Einsatz und die Vermittlung der IGVW Kernziele innerhalb ihrer bisher geleisteten Arbeit.
Alle Teilnehmer der Mitgliederversammlung sind sich darüber im Klaren, dass die unerwarteten Herausforderungen in 2020 die Branche noch lange begleiten werden. Umso wichtiger ist es erfolgreiche Projekte wie IGVW4Education und die Ausbildungsinitiative 100PRO noch stärker zu fördern, Synergien zu nutzen und in den Verbandsstrukturen zu verankern. Ebenso wurde deutlich, dass es kaum einen wichtigeren Moment als den jetzigen gibt, um mit dem Vorantreiben der Forschungsstudie „Landkarte der Veranstaltungswirtschaft“ und die damit einhergehende Kampagne „Zähl Dazu“ zu zeichnen. Damit wird die Branche zukünftig nicht nur Stimme und Gesicht haben, sondern auch eine validierte und substanzielle Aussagekraft gegenüber politischen Entscheidungsträgern. Diese Konzepte schlagen selbst während einer Pandemie im Rhythmus der IGVW Kernthemen und zeigen, dass eben in jenen besonderen Zeiten, durchaus Raum für den Blick nach vorn ist.