Gemeinsam mit BDKV, FAMA, ISDV, Livekomm und VPLT (Forum Veranstaltungswirtschaft) geht der EVVC aktuell auf die Ampel-Parteien zu. An ausgewählte Mitglieder der Koalitions-Arbeitsgruppen wurden je nach Arbeitsgruppenzugehörigkeit einzelne Punkte hervorgehoben und ein Forderungspapier übermittelt. Das vor kurzem veröffentliche Sondierungspapier bietet jedenfalls Ansatzpunkte für die Forderungen der Veranstaltungswirtschaft zum Beispiel bei der Stärkung der kommunalen Finanzen, im Bereich Nachhaltigkeit oder bei flexibleren Arbeitszeitregelungen. Klar ist, dass die verhandelnden Parteien mit Forderungen und Papieren geradezu überschüttet werden. Daher bleibt zu hoffen, dass die zielgerichteten und reduzierten Botschaften an persönliche Ansprechpartner zum Erfolg führen.
Parallel hat das Forum Veranstaltungswirtschaft die nach wie vor kommissarisch tätige Bundesregierung in einem Schreiben aufgefordert, die Hilfsmaßnahmen (insbesondere Überbrückungshilfe III Plus sowie die Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld) bis mindestens 31.03.2023 zu verlängern. Denn auch wenn wieder mehr Veranstaltungen stattfinden, so ist nach wie vor kaum Planbarkeit gegeben und ein wirtschaftlicher Betrieb für die meisten Unternehmen unmöglich.