2023

Bühne frei für das erste „coronafreie“ Kalenderjahr des Jahrzehnts. Oder besser gesagt „coronamaßnahmenfrei“ – das Virus zirkuliert natürlich nach wie vor, beeinträchtigt das gesellschaftliche Leben aber nicht weiter, als es andere Krankheiten tun. Richtige Aufbruchsstimmung herrscht in der Branche jedoch bislang nicht wirklich. Zu sehr machen die durch den Ukrainekrieg zeitweise stark gestiegenen Energiekosten und der ortsweise immer dramatischer werdende Fachkräftebedarf der Veranstaltungswirtschaft zu schaffen.

Zumindest das Meeting- und EventBarometer zeigt für 2023 nach oben, auch wenn das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht werden kann.

Der Verband geht indes von Turbulenzen unbeirrt weiter seinen Weg: In der Frankfurter Geschäftsstelle beginnt und endet die Amtszeit von Sabina Linke als EVVC Geschäftsführerin. Nachdem das Büro ein halbes Jahr ohne Geschäftsführung dasteht, wird zum Ende des Jahres erneut ein Nachfolger gefunden.

Die Jahreshauptversammlung steigt am 25. April im „Kap Europa“ der Messe Frankfurt. Nicht nur die JHV findet erneut im Rahmen der Prolight + Sound statt, zum ersten Mal organisiert der EVVC zusammen mit seinen Partnerverbänden im Forum Veranstaltungswirtschaft auch den „Future Talents Day“, der junge Menschen für die Arbeit in der Eventbranche begeistern soll.

Einen neuen Namen hat auch die ehemalige „green meetings and events conference“ vorzuweisen. Die Nachhaltigkeits-Tagung von EVVC und GCB findet in Osnabrück statt, und das erstmals als „SECON – Sustainable Events Conference“.

Zur MFT trifft sich die Branche direkt vor dem Oktoberfest in München, wo die Olympiahalle kurzerhand temporär zum Kongresszentrum umgebaut wird. Auf den Abendveranstaltungen geht es, Ort und Termin geschuldet, zünftig bayrisch zu und man kann (fast) den ganzen Vorstand in Tracht auflaufen sehen – Oans, Zwoa, Gsuffa!

Veranstaltungen und Feiern sind willkommene Ablenkung von einer Weltlage, die sich auch nach der Pandemie alles andere als positiv entwickelt: Neben dem weiterhin tobenden russischen Angriff auf die Ukraine flammt auch ein weiterer Konflikt wieder auf. Nachdem die Hamas im Oktober einen Terrorangriff auf israelische Zivilist:innen startet, attackiert Israel den Gazastreifen: Der Nahostkonflikt eskaliert erneut.

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