Bei der Jahreshauptversammlung im RheinMain CongressCenter Wiesbaden endet eine Ära: Der langjährige EVVC Präsident Joachim König darf satzungsbedingt nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren und scheidet so aus dem Vorstand aus. Mit neun Jahren Vize- und weiteren neun Jahren Präsidentschaft war er insgesamt 18 Jahre im Vorstand tätig. Dafür winkt jetzt eine besondere Ehre: Gemeinsam mit August Moderer wird er zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Die Spitze des Vorstands übernimmt zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte eine Frau: Die neue EVVC Präsidentin heißt Ilona Jarabek! Die Geschäftsführerin der Musik- und Kongresshalle Lübeck macht direkt zu ihrem Antritt klar: Den von Joachim König eingeschlagen Weg will sie weiter gehen, auf ihre eigene Art. Die Hauptziele ihrer Arbeit sieht sie im gestärkten Dialog zwischen den Mitgliedern und in der fortwährenden Mitglieder- und Partnerentwicklung. Ilona Jarabek war im Vorfeld bereits drei Jahre als Vizepräsidentin aktiv. Mit ihrem Aufstieg beginnt im Vorstand wieder das große Stühlerücken: Für Ilona Jarabek übernimmt der bisherige Beisitzer Öffentlichkeitsarbeit Jan Jansen die Vizepräsidentschaft, für Jansen rückt Uwe Leitermann aus Mainz in den Vorstand.
Im zweiten Jahr in Folge kann man eine zweistellige Anzahl neuer Mitglieder im Verband willkommen heißen, darunter Schwergewichte wie das Bremer Weser-Stadion oder die Merkur Spiel-Arena und der ISS Dome in Düsseldorf.
Neu formiert und verstärkt trifft sich der Verband so vom 16. bis 18.9. im neu eröffneten marinaforum Regensburg zur MFT. Das Motto „Vielfalt kreativ nutzen – die Facetten der Veranstaltungsbranche“ soll die Bandbreite der EVVC Mitgliedshäuser und Partnerunternehmen betonen.
Eine neue Führungsriege gibt es nicht nur für den Verband, sondern auch für die (Bundes-) Politik: Ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl 2017 hat Deutschland endlich eine neue Regierung. Nach dem gescheiterten Flirt mit Grünen und FDP kehrt die Union doch zur SPD zurück und formt eine erneute „GroKo“ unter der Führung von Kanzlerin Merkel.