Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde und Partner des EVVC,
jeder von Ihnen hat in den letzten Tagen und Wochen bedrückende Situationen, die mit der weltweiten Ausbreitung von COVID-19 in Zusammenhang stehen. Ich habe den Abbau einer bereits aufgebauten Veranstaltung bei uns in der Musik- und Kongresshalle verfolgt und versucht, einen in Tränen aufgelösten Veranstalter zu trösten, der wegen des wirtschaftlichen Schadens zutiefst verzweifelt war.
Die Corona-Pandemie stellt uns als Gesellschaft und Wirtschaftssystem vor eine große Bewährungsprobe. Das Ende der Krise ist noch nicht absehbar. Wir müssen lernen, mit dieser Ungewissheit umzugehen. Jetzt sind alle gefragt, für sich und andere Menschen im höchsten Maße Verantwortung zu übernehmen und Solidarität zu zeigen. Beim Schreiben dieser Zeilen habe ich das Gefühl, von den Ereignissen überrollt zu werden. Und ich spüre: Wir müssen uns jeden Tag auf neue Entwicklungen einstellen und können keine langfristige Planung machen.
Beeindruckend war für mich der große Schulterschluss vieler Verbände der Veranstaltungswirtschaft mit der Forderung an die Politik um Soforthilfe. Dieser Hilferuf ist erfolgreich gewesen, denn Hilfen von Bund und Land sind bereitgestellt. Der EVVC ist über den BTW und AUMA nah an der Berliner Politik. Das erweist sich in diesen schweren Tagen als Vorteil, denn wir haben über langjährige gute Kontakte einen „kurzen Draht“ zu vielen Entscheidungsträgern.
Mein Appell an Sie: Lassen Sie uns geduldig und zuversichtlich bleiben. Mit dieser Grundhaltung können wir die schweren Stürme überstehen. Keiner ist allein, der Zusammenhalt der Menschen ist deutlich spürbar. Es gibt eine solidarische Welle der Hilfsbereitschaft.
Mein Dank gilt unserem Team in der EVVC Geschäftsstelle, die in dieser besonderen Zeit sehr gefordert sind, um uns alle mit aktuellen Informationen zu versorgen und die vielen Anfragen beantworten zu können.
Bleiben Sie gesund,
Ihre Ilona Jarabek