Die Messe Stuttgart hat ihr Chinageschäft wieder aufgenommen – Positive Resonanz auf durchgeführte und geplante Veranstaltungen
Frohe Kunde aus dem Reich der Mitte: „Die CMT China im September und die Education+ im Oktober wurden und werden wie geplant in Nanjing veranstaltet“, verkündet Roland Bleinroth, Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart. Zur CMT China, einer Tochter der Muttermesse CMT in Stuttgart, die vom 18. bis 20. September stattgefunden hat, kamen 213 Aussteller aus China und dem Ausland, unter anderem aus Argentinien, Südkorea und Tunesien. Rund 40.000 Besucher interessierten sich für das gezeigte Angebot. Belegt waren 30.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, inklusive einer „Outdoor RV Experience Area“ für Freizeitfahrzeuge. Zur Education+ werden 122 Aussteller erwartet und es werden 15.000 Quadratmeter Fläche belegt sein, inklusive Foren und Konferenz. Anfang September wurde zudem eine Pressekonferenz zur AMTech, die 2021 im Kalender steht, abgehalten.
Bereits im Vorfeld der CMT China wurden zwei kleinere Events durchgeführt: Im Mai die CMT China Selected Camping and Caravanning Brands Series Events mit 22 Ausstellern und 6.000 Besuchern. Sie wurde im Juli wiederholt, mit 31 Ausstellern und 5.000 Besuchern. Ebenfalls im Juli fand die Nanjing Home Decoration and Main Material (Furniture) Expo statt, zu der etwas mehr als 100 Aussteller und beachtliche 32.000 Besucher kamen.
Auch von der R+T Asia in Shanghai gibt es Positives zu berichten. „Sie findet vom 24. bis 26. März 2021 statt und ist damit wieder in ihrem üblichen Turnus im März angekommen. Für die nationalen Aussteller ist die Akquise bereits angelaufen, für die internationalen Aussteller soll demnächst der Startschuss fallen“, erklärt Bleinroth. Da die Einreisebeschränkungen für China aktuell noch sehr streng sind, wird nicht mit einer großen Zahl an internationalen Besuchern gerechnet. Daher ist eine hybride Plattform, Projektname „R+T Asia Connect“, in Planung. Über sie sollen die internationalen Besucher mit den Unternehmen in Kontakt treten und sich über die gezeigten Produkte informieren können.
Der AUMA verweist auf seiner Homepage darauf, dass bereits seit Juli wieder erfolgreich Messen diverser deutscher Messeveranstalter in China stattgefunden hätten. Alle Messen seien unter Einhaltung strenger Hygieneregelungen durchgeführt worden. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, Besucherregistrierung und Temperaturmessungen auf dem Messegelände seien obligatorisch. Weiter heißt es: „Auch wenn bei einigen Veranstaltungen die Ausstellerzahlen teilweise unter den Ergebnissen der Vorveranstaltungen liegen, gelten die durchgeführten Messen als Paradebeispiele sowohl für den erfolgreichen Wiedereinstieg nach monatelanger Unsicherheit, als auch für erfolgreiche digitale Ergänzungen, wie zusätzliche virtuelle Plattformen und Live-Streams, auf der realen Veranstaltung.“
„Diese positive Entwicklung lässt auch für Deutschland und speziell die Messe Stuttgart hoffen, dass sich auch hierzulande das Messegeschäft bald wieder in Richtung Normalität entwickeln wird“, blickt Bleinroth optimistisch in die Zukunft.