Magdeburg feiert die Wiederauferstehung einer Ikone: Die sanierte Hyparschale am Elbufer in Magdeburg ist am Donnerstag (20. Juni) als neues Tagungs- und Veranstaltungszentrum der Landeshauptstadt feierlich eröffnet worden. Damit kann die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg (MVGM) planmäßig zum 1. Juli 2024 den Betrieb der städtischen Eventlocation übernehmen. Erstes Event ist vom 19. Juli bis 10. November 2024 die spektakuläre Ausstellung „BANKSY – A Vandal Turned Idol“ mit Werken des weltweit gefeierten Streetart-Idols.
Die MVGM vermarktet die Hyparschale unter dem Slogan ,hyparspannend‘ als hochmodernes Tagungs-, Kongress- und Ausstellungszentrum künftig europaweit. Hauptzielgruppe sind demnach Kunden und Veranstalter im Bereich Meetings, Incentives, Conventions und Exhibitions (MICE). „Die Faszination dieser Architektur-Ikone hat eine starke Anziehungskraft. Die Hyparschale begeistert mit ihrer aufgespannten, freischwebenden Deckenkonstruktion, die aufwendig saniert und mit innovativen Bauverfahren rekonstruiert wurde. Sie gibt dem Bauwerk auch ihren außergewöhnlichen Namen“, sagt MVGM-Geschäftsführer Steffen Schüller.
Mit ihrer zeitlosen Eleganz inspiriert die 1969 nach den Plänen von Star-Ingenieur Ulrich Müther errichtete Hyparschale Besucherinnen und Besucher nach wir vor. Von Kopf bis Fuß modernisiert, ist sie nun für Events mit bis zu 500 Gästen ausgelegt. Sie verfügt über ein Foyer, einen großen Saal, zwei Seminarräume sowie ein Café im Erdgeschoss. Beeindruckend ist auch die neu entstandene Galerie im Obergeschoss, die sich insbesondere für außergewöhnliche Ausstellungskonzepte und Präsentationen eignet. „Als größter Anbieter von Veranstaltungslocations in Magdeburg kann die MVGM maßgeschneiderte Konzepte für verschiedenste Anforderungen und Bedürfnisse im MICE-Geschäft aus einer Hand realisieren“, so Schüller.
Die denkmalgeschützte Hyparschale wurde seit Dezember 2019 durch die Landeshauptstadt Magdeburg saniert und zum hochmodernen, lichtdurchfluteten Tagungs-, Kongress- und Ausstellungszentrum ausgebaut. Einst als Messe- und Ausstellungszentrum der Stadt Magdeburg errichtet, ist sie eines der wenigen erhalten und nutzbaren Gebäude aus dem Erbe von Baumeister Ulrich Müther. Von seiner Arbeit zeugen auch Bauwerke wie der Teepott in Rostock-Warnemünde, der Uferpavillon in Potsdam, das „Wurzelwerk“ des Berliner Fernsehturms, das Planetarium in Medellin/Kolumbien und die Raumflugplanetarien in Kuwait und Tripolis/Libyen. Seine Schalenbauten wurden zu Exportschlagern.
Homepage: www.mvgm.de/hyparschale