Viele Häuser haben sich am 03.03. an der Aktion #lightforpeace2022 beteiligt – dafür bedanken wir uns ganz Herzlich. Einige Impressionen finden Sie hier im Feed: https://lightforpeace.org/social-feed/
Der EVVC steht für das klare Statement der Aktion: NEIN zu Aggressionen, NEIN zu Krieg! Wir treten für international gültige Werte, für Demokratie und Menschenrechte ein. Gleichzeitig wollen wir mit unseren Häusern und Veranstaltungen weiter Brücken bauen. Auf pauschale Boykottaufrufe über den EU Sanktionsplan hinaus oder die Vorverurteilung russischer Bürger möchten wir als Verband verzichten.
In diesem Zusammenhang ist an uns die Frage zum Umgang z.B. mit russischen Künstlern herangetragen worden. Wir bemühen uns um eine grundsätzliche juristische Einordnung der Sachlage und weisen darauf hin, dass Entscheidungen je nach Einzelfall und Konstellation (z.B. Vermietung, Kooperation, Eigenveranstaltung, Umgang mit etwaigen Regressforderungen) vor Ort und in Abstimmung mit kommunalen Trägern bzw. Partnern getroffen werden sollten. Für akute juristische Fragen in diesem Zusammenhang z.B. zum Vertragsrecht, stehen Ihnen die Kooperationsanwälte des EVVC zur Verfügung. (Eine telefonische Erstberatung ist für EVVC-Mitglieder einmal im Jahr kostenlos.)
Eine Stellungnahme zum differenzierenden Umgang mit russischen Künstlern hat der Deutsche Kulturrat am 02.03.2022 hier veröffentlicht. Eine Übersicht von Absagen internationaler Veranstaltungen im Kulturbereich mit russischer Beteiligung oder in Russland hat der BR ebenfalls am 02.03.2022 hier zusammengestellt.
Im Sportbereich gibt es international sehr deutliche Signale, z.B. den Ausschluss russischer und belarussischer Athleten von den Paralympics, den in der letzten Woche auch der DOSB ausdrücklich begrüßt hat. Ebenso haben Fifa und Uefa russische Mannschaften suspendiert.
Weitere aktuelle Nachrichten
Messe Frankfurt schließt Aussteller aus Russland und Belarus aus. Die aktuelle Pressemeldung der Messe Frankfurt finden Sie hier. (10.03.2022)
Des weiteren wurden deutsch-russische Forschungsprojekte ausgesetzt und sollen vorerst nicht mehr zustande kommen. Den Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung finden Sie hier (08.03.2022).
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