Infolge der COVID-19-Pandemie stehen viele Veranstaltungsstätten vor einer unsicheren Zukunft. Fragen des Zeitpunkts der Wiedereröffnung, der erforderlichen Maßnahmen und des operativen Betriebs stehen im Raum. Einzelne, auch städtische Betreibergesellschaften von Veranstaltungsstätten mussten bereits Insolvenz anmelden. Auch wird bei einigen Städten bereits die grundsätzliche Existenz/Notwendigkeit von Stadthallen, Theatern, Messen etc. hinterfragt. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit dieser Einrichtungen und der finanziellen Belastungen, die aufgrund der Corona-Situation die öffentliche Hand mehr noch als bisher unter Druck setzt.
Vor diesem Hintergrund stellen sich Städte und Kommunen im zunehmenden Maße die Frage nach der Zukunft der städtischen Veranstaltungsstätten, wie es inhaltlich bzw. operativ mit diesen weitergehen kann/gehen könnte, welche Entwicklungen ggfs. bereits heute absehbar sind und welche Konsequenzen daraus für das jeweilige Haus möglicherweise abzuleiten sind.
Berater der BEVENUE haben in den letzten Wochen zu diesen und ähnlichen Fragestellungen viele Gespräche geführt, an diversen Gesprächsrunden mit Betreibern und Eigentümern von Veranstaltungsstätten sowie auch mit politischen Entscheidungsträgern etc. teilgenommen. Wenngleich die weitere Entwicklung in der Veranstaltungsbranche derzeit nicht konkret und belastbar vorhergesagt werden kann, so war der z. T. vom BEVENUE moderierte bzw. begleitete Austausch zwischen Betreibern, Eigentümern, Aufsichtsgremien und der Politik ein durch externe Expertise gestütztes „Augenöffnen“ bzw. „Absichern“ von Überlegungen und Diskussionen auf kommunaler Ebene zur möglichen Zukunft einzelner Veranstaltungsstätten.