Die Festhalle Plauen ist das zentrale Veranstaltungszentrum für die Stadt Plauen und den Vogtlandkreis, und positioniert sich mit einer Besucherkapazität von bis zu 1.300 Sitzplätzen im mittleren Größensegment unterhalb der großen Zentren in der Region, setzt sich jedoch gleichzeitig deutlich von den Bürgerhäusern umliegender Gemeinden ab.
Die Festhalle wurde Mitte der 1980er Jahre gebaut und im Jahr 2007 durch einen weiteren Saal und einen neuen Eingangsbereich erweitert, so dass heute eine Mischung unterschiedlicher Qualitäten und Ausstattungen, bei jedoch grundsätzlich guter Funktionalität besteht.
Unter Berücksichtigung der geographischen Randlage in Deutschland – bei trotzdem guter Straßenverkehrsanbindung – war die Aufgabenstellung, die optimale Strategie zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Festhalle zu bestimmen. Größere Investitionsmaßnahmen wurden auch wegen der angespannten Haushaltssituation der Stadt nur am Rande betrachtet.
Hauptaugenmerk der Studie lag demnach auf der Untersuchung der möglichen Potenziale unter Miteinbeziehung lokaler und regionaler Wettbewerber, der Nachfragesituation, und der (technischen) Möglichkeiten in der Festhalle. Zu diesem Zweck wurden auch Befragungen von Veranstaltern und Besuchern durchgeführt.
Als Ergebnis der Studie wurden mögliche Zukunftsszenarien mit unterschiedlichen Ausrichtungen sowie Vor- und Nachteilen als Grundlage für die politische Entscheidungsfindung entwickelt.