Perfektion auf Knopfdruck – Vector investiert in Meyer Sound Beschallungssystem

Veröffentlicht am 22.10.2020
article image Quelle: Vector Informatik GmbH
Vector Auditorium

Mit dem neuen Beschallungssystem von Meyer Sound erreicht das Auditorium auf dem IT-Campus der Vector Informatik GmbH eine neue qualitative Stufe.

216 Plätze, verteilt auf zwei durch einen Mittelgang getrennte Blöcke, zwölf Stufen hinunter zum Rednerpult, rechts große Fenster, links eine holzvertäfelte Wand. In der Kurzbeschreibung ist der Saal im Verwaltungsgebäude H36 der Vector Informatik GmbH in Stuttgart ein ganz normales, klassisches Auditorium. Nur ist im Gebäude H36 nichts normal. Nicht das Gebäude selbst, das 2017 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zweifach ausgezeichnet und faktisch zum "besten Bürogebäude Deutschlands" gekürt wurde, und nicht das Auditorium.

Eben jenes Auditorium hat jetzt, gerade einmal vier Jahre nach seiner Fertigstellung, ein neues Soundsystem erhalten. Absolut brillante Sprachverständlichkeit sollte das neue System liefern, deutlich druckvoller sollte es sein und bitte fast unsichtbar.

Also machte sich Mark Weidmann, Senior Marketing Specialist Veranstaltungstechnik und bei Vector für die Planung der Medientechnik zuständig, auf die Suche nach dem idealen System und wurde auf einer Meyer Sound Veranstaltung in Ingelheim fündig.

„Die Zusammenarbeit mit Meyer Sound, das Engagement der Firma und natürlich von Detlef Eckert waren hervorragend", so Mark Weidmann, „Meyer Sound hat das System geplant und vor Ort demonstriert, nicht in irgendeiner Halle, sondern direkt hier im Auditorium an einer Traversenkonstruktion."

Und das System, das Detlef Eckert, Sales Manager Süd bei Meyer Sound, für das Vector Auditorium maßgeschneidert hatte, überzeugte schon bei der Demo auf ganzer Linie.

Das beginnt mit der Platzierung des ULTRA-X40 Point Source Lautsprechers, der als Center direkt unter der Decke des Auditoriums hängt – und zwar quer. „Bei der ULTRA-X40 kann man das Horn drehen, und es war gleich klar, dass sie am Querbügel super unter die Decke passt, ohne die Sichtlinien der Projektion zu stören", erklärt Detlef Eckert. Projiziert wird bei Vector übrigens direkt auf die Stirnwand des Auditoriums, mit elf Metern Breite.

Gäbe es im Vector Auditorium nur Sprachbeiträge ohne irgendeine Medienzuspielung, könnte hier Schluss sein. Denn Sprachbeiträge schafft die ULTRA-X40 ganz allein. Und genau dafür ist sie auch vorgesehen.

„Alles was Mikrofonie ist, läuft nur über den Center-Lautsprecher. Der Sprecher kommt über den Center und ist überall gleich laut. Interferenzen sind kein Thema. Das ist ein Riesenvorteil. Die ULTRA-X40 hat mich total überzeugt", so Mark Weidmann.

Von den acht weiteren im Auditorium installierten Lautsprechern ist nur die Main PA für den Medienton auch zu sehen: Sie besteht aus zwei UPQ-D3 Point Source Lautsprechern, die weit außen in Wand- beziehungsweise Fensternähe unter der Decke hängen und so exakt ausgerichtet sind, dass sie trotz ihres breiten Abstrahlwinkels praktisch keine Reflexionen verursachen, dem Publikum im Auditorium aber perfekten Stereosound liefern.

Dass nur drei Lautsprecher den Weg unter die Decke gefunden haben, war nicht nur aus optischen Gründen erwünscht. Unter der holzgetäfelten, mit Lichtstreifen und Spots strukturierten Saaldecke verlaufen unzählige wasserführende Rohre, die Bestandteil der Geothermie der gespeisten Kühl- und Heizdecke sind.

Installiert wurde das Soundsystem von der mevis.tv GmbH aus Stuttgart unter der Projektleitung von Oliver Kolberg, in enger Zusammenarbeit mit der hausinternen Architekturabteilung des Auftraggebers.

Die Installation der Subwoofer sollte möglichst unkompliziert sein, aber auf keinen Fall die Ästhetik des Auditoriums beeinträchtigen. Die gefundene Lösung ist von bestechender Eleganz: Die vier USW-210P Compact Narrow Subwoofer wurden in einem maßgefertigten mattschwarzen Sideboard verbaut, das sich über die gesamte Stirnwand des Auditoriums zieht und sich harmonisch in den Raum integriert.

„Jeder im Unternehmen kann das Auditorium buchen", erklärt Mark Weidmann. „Das Auditorium läuft autark, das macht es so einzigartig. Man braucht nur einen Knopf auf dem Touchpanel zu drücken, und das ganze System fährt automatisch hoch. Es gibt vier Mikrofone, zwei Headsets und zwei Handsender, die nicht eingepegelt werden müssen und einen schönen EQ haben. Man steckt seinen Laptop vorne am Redner-Pult ein und kann anfangen zu referieren. Wenn jemand unsicher ist, bin ich beim ersten Mal kurz dabei, und das nächste Mal klappt das dann ohne Hilfe."

Mit der vor dem Rednerpult quer liegenden UP-4slim verfügen die Redner nun über ein Monitoring, das ihnen das sichere Gefühl vermittelt, akustisch im Raum präsent zu sein. „Keiner muss mehr fragen, 'Hört man mich? Ist das Mikro auch wirklich an?‘", sagt Mark Weidmann. Dazu passt auch, dass der Sprecher die Projektion, die hinter ihm auf der Auditoriumswand läuft, vor sich auf einem Monitor sieht und sich nicht zur Wand umdrehen muss.

Bei Bedarf kann das Monitoring um eine zweite UP-4slim vor dem fensterseitigen Sitzblock des Auditoriums erweitert werden. Das ganze System ist sehr flexibel: Das Meyer Sound System geht auf Knopfdruck in den Kinomodus, die Dolmetscherkabine kann zugeschaltet werden. Ein Videokonferenz-System ist ebenfalls vorhanden, die Mikrofone können am Mischpult auf die Medienton-PA gelegt werden. Bei dieser Anwendung ist dann natürlich ein Techniker vor Ort.

Eingemessen wurde das Meyer Sound System von Merlijn van Veen, Senior Technical Support and Education Specialist bei Meyer Sound.

Gesteuert wird mit einer Crestron-Mediensteuerung, in die ein Meyer Sound Galileo GALAXY 816 Prozessor eingebunden ist.

www.meyersound.de

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