MAINZ-App: Neues Virtual Reality-Modul „Mittelalterliches Mainz“ lässt den „alten Dom“ St. Johannis und die Plätze rund um den „neuen Dom“ St. Martin digital auferstehen

Veröffentlicht am 22.04.2021
article image Quelle: Tourismusfonds Mainz e.V., mit freundlicher Unterstützung von: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz / Hochschule Mainz
MAINZ-App: Liebfrauenplatz um 1250 n. Chr.

Das von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz ausgerufene „Kaiserjahr“ strotzt vor kulturellen Highlights, sehenswerten Ausstellungen und digitalen Erlebnissen – wenn auch derzeit aufgrund der Corona-Pandemie nur eingeschränkt erlebbar. Nun erhält das Schwerpunktthema „Mittelalter“ ein weiteres Highlight: In der offiziellen MAINZ-App können die Nutzer in das „mittelalterliche Mainz“ eintauchen und die Plätze rund um den Dom St. Martin (Marktplatz, Liebfrauenplatz, Leichhof / heutige Schöfferstraße) sowie Innenaufnahmen des „alten Doms“ St. Johannis digital erleben. Mehrere Rekonstruktionen aus der Zeit um 800 und 1250 n. Chr. veranschaulichen in der MAINZ-App per Virtual Reality, wie die Stadt Mainz damals ausgesehen haben könnte – zugrunde liegt das Projekt „Digitale Stadtmodelle“ der GDKE. Neben dem Römischen Mainz, der virtuellen Gutenberg-Tour und der rekonstruierten Mainzer Judengasse leistet das neue Modul „Mittelalterliches Mainz“ einen weiteren Beitrag zur digitalen Erlebbarkeit des großen kulturellen Erbes. Die MAINZ-App steht kostenlos zum Download in den App-Stores zur Verfügung.

Wohl noch nie war das „mittelalterliche Mainz“ so gut veranschaulicht wie im „Kaiserjahr“ 2020/2021, das die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ausgerufen hatte. Die eindrucksvolle Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ wurde bis Mitte Juni verlängert – leider ist sie derzeit aufgrund der Pandemie geschlossen. Parallel hierzu kann das große kulturelle Erbe aber auch digital erlebt werden. Gemeinsam haben der Tourismusfonds Mainz e.V. und die GDKE nun das „mittelalterliche Mainz“ rekonstruiert und innerhalb der MAINZApp per Virtual Reality – also im vollständig virtuellen Raum – erlebbar gemacht.

So können in der kostenlosen MAINZ-App mehrere digitale 360 Grad-Ansichten des „früheren Mainz“ in den Epochen um 800 und 1250 n. Chr. interaktiv erlebt werden. Die Nutzer finden sich dabei im virtuellen Raum auf dem Marktplatz, dem Liebfrauenplatz, dem Leichhof und rund um den Dom St. Martin und die Kirche St. Johannis wieder. Auch der Innenraum des „alten Doms“ St. Johannis kann per Smartphone oder Tablet in 360 Grad besichtigt werden – und das auch ohne sonstige technischen Hilfsmittel. Erläutert werden die Virtual Reality-Ansichten der jeweiligen Bauwerke und Plätze mithilfe von Info-Boxen und textlichen Erläuterungen.

„Das Kaiserjahr ist für das kulturelle Erbe von Mainz, Rheinland-Pfalz und auch überregional von besonderer Bedeutung. Wir bringen die prägende Geschichte des Mittelalters einer breiten Zielgruppe näher – auch wenn dies in Zeiten der Pandemie physisch nur eingeschränkt möglich ist. Daher bauen wir umso mehr auf innovative und digitale Angebote, um die Historie anschaulich darzustellen und erlebbar zu machen. Die MAINZ-App ist dabei die perfekte Plattform, um mithilfe moderner Technologien ein Stück lebendige Geschichte zu erzählen“, so Dr. Heike Otto, Leiterin der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.

August Moderer, Vorsitzender des Tourismusfonds Mainz e.V. und Geschäftsführer der mainzplus CITYMARKETING GmbH, ergänzt: „Mainz punktet mit seiner einzigartigen Lebensart und der prominenten Lage am Rhein. Es ist aber vor allem das große kulturelle Erbe, das die Stadt und seine Menschen bereits seit zwei Jahrtausenden prägt. Daher war es uns ein besonderes Anliegen, nun die mittelalterliche Geschichte der Stadt in der MAINZ-App für Touristen und Bürger erlebbar zu machen. Wir sind dabei sehr froh um den engen Schulterschluss mit den Historikern und den wissenschaftlichen Instituten, die uns bei der Aufarbeitung unterstützen.“

Die Rekonstruktionen des „mittelalterlichen Mainz“ in der MAINZ-App entstanden größtenteils im Rahmen des Projekts „Erstellung digitaler Stadtmodelle“ der GDKE, das federführend vom Architekturinstitut der Hochschule Mainz bearbeitet wurde. Die Innenaufnahmen von St. Johannis stammen von Architectura Virtualis – im Auftrag der Evangelischen Kirche in Hessen in Nassau. Für die MAINZ-App wurden die Rekonstruktionen eigens neu aufgearbeitet und schließlich per Virtual Reality für die App-Nutzer erlebbar gemacht. Die MAINZ-App bietet somit erstmals die Möglichkeit, die digitalen Rekonstruktionen vollumfänglich und in 360 Grad per App zu erleben.

Alle Infos zur MAINZ-App gibt es unter www.mainz-app.de und in den App-Stores. Nutzer, die die MAINZ-App bereits installiert haben und auf das neue Modul „Mittelalterliches Mainz“ zugreifen möchten, können die MAINZ-App am eigenen Endgerät (Smartphone/Tablet) unter „Einstellungen“ bzw. direkt im App-Store aktualisieren.

 

www.tourismusfonds-mainz.de

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