Quelle: Forum Veranstaltungswirtschaft
Das Forum Veranstaltungswirtschaft hatte am 7. Juni 2021 mehrere Abgeordnete des Bundestages eingeladen, über die aktuelle Lage der Veranstaltungsbranche zu debattieren. Zu Beginn der Debatte wurde über die derzeitige Situation der Branche innerhalb der Pandemie aufgeklärt. Die Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung wurden inhaltlich besprochen und anschließend bewertet. Dabei war eine Einbindung der Branche in politische Prozesse, als beratende Funktion, ein präferierter Lösungsansatz für den Weg raus aus der Pandemie. Über den aktuellen Stand der Dinge hinaus wurden verschiedene Themen aufgegriffen wie z.B. Aufmerksamkeit für die Veranstaltungswirtschaft und deren Stellenwert von persönlichen Begegnungen innerhalb der Gesellschaft. Mit Blick in die Zukunft wurden sehr intensiv die Perspektive für Veranstaltungen diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass Veranstaltungen wirtschaftlich nur unter voller Kapazitätsauslastung möglich sind. Dauerhafter Kontakt und ein fester Ansprechpartner für die Branche als zukünftiges Kommunikationsmittel sollen auch in Zukunft sicherstellen, dass die Belange der Veranstaltungswirtschaft in der Politik wahrgenommen werden. Zuschauer konnten vorab Fragen einreichen und so selbst dynamischen Debatte mitwirken.
Zu Gast waren:
Thomas Bareiß (MdB)
Parlamentarischer Staatssekretär im BMWi | Tourismusbeauftragter der Bundesregierung | Sprecher des BMWi i.S. Veranstaltungswirtschaft
Klaus Ernst (MdB)
DIE LINKE | Vorsitzender Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Falko Mohrs (MdB)
Fraktion der SPD | Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Hagen Reinhold (MdB)
Fraktion der FDP | Mitglied Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen
Christian Alexander Freiherr von Stetten (MdB)
Fraktion der CDU/CSU | Mitglied im Finanzausschuss | Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand
Direkt im Anschluss fand eine “digitale Nachlese” des Forum Veranstaltungswirtschaft statt. Bei dieser wurden die aus dem Dialog gewonnenen Erkenntnisse diskutiert, das Gespräch nachbereitet und erkannte Handlungserfordernisse definiert.
Moderiert wurde die digitale Premiere von dem Journalist Jan-Hendrik Becker.
Wir möchten uns bei den politischen Vertretern des Bundestages sowie allen Teilnehmenden herzlich bedanken und hoffen auch weiterhin auf einen produktiven und konstruktiven Austausch.
Wir freuen uns sehr, Herrn Thomas Bareiß (MdB) am 24. Juni wiederzusehen, wenn er sich in kleinerer Besetzung am 24. Juni 2021 im Rahmen des 7. Runden Tisches dem direkten Dialog mit dem EVVC und weiteren Branchenvertretern stellt. Thema der Debatte werden detaillierte Restartpläne und die Verlängerung der Überbrückungshilfen für die Veranstaltungsbranche sein. Die aktuelle Lage von Messe- und Kongressveranstaltungen, sowie die zukünftige Entwicklung der Branche werden ebenfalls thematisiert.
Das Forum Veranstaltungswirtschaft ist die Allianz sechs maßgeblicher Verbände des Wirtschaftsbereichs: dem BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V.), dem EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.), dem FAMA (Fachverband Messen und Ausstellungen e.V.), der ISDV (Interessengemeinschaft der selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft e.V.), dem LIVEKOMM (Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V.) und dem VPLT (Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.). Ziel der Allianz ist es, Netzwerke, Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, um damit und durch einen gemeinsamen Auftritt bei der politischen Lobbyarbeit noch schlagkräftiger zu sein. Der Zusammenschluss der wesentlichen Sektoren der Veranstaltungswirtschaft versteht sich ausdrücklich nicht als Dachverband. Jeder Partner vertritt die spezifischen Interessen seiner Mitglieder auch weiterhin unmittelbar. Die Schnittmengen der politischen Erwartungen der diversen Sektoren, wie der Kultur-, Messe-, Kongress- und Tagungsveranstaltern, Veranstaltungsstätten, Veranstaltungsdienstleister:innen sowie Hersteller:innen und Händler:innen von Event-Technik, sind jedoch groß und alle Teilbranchen sind eng miteinander verzahnt. Daher wird durch den Schulterschluss der Verbände die Wahrnehmung des Wirtschaftszweigs durch Politik und Öffentlichkeit erheblich erhöht.