„Future Meeting Space“-Forschungstreffen in Jena

Veröffentlicht am 29.07.2021
article image Quelle: Jena Convention Bureau

Die Lichtstadt Jena ist in diesem Jahr Forschungspartner des Innovationsverbundes „Future Meeting Space“ und hat am 21. und 22. Juli 2021 zum Forschungstreffen nach Jena eingeladen.

Future Meeting Space, das ist ein Innovationsverbund, initiiert vom German Convention Bureau und dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. In der derzeit 4. Forschungsphase ist die Stadt Jena mit dem Jena Convention Bureau, der Wirtschaftsförderung sowie dem Dezernat für Stadtentwicklung neben 20 anderen Stakeholdern aus der nationalen Veranstaltungsbranche Forschungspartner.

Das Ökosystem von Veranstaltungen wird sich massiv und nachhaltig verändern. So lautet die zentrale These des „Future Meeting Space“, der in diesem Jahr die Frage klären möchte, wie das neue Ökosystem von Veranstaltungen in der Post-Corona-Epoche aussehen wird.

Das Jena bestens für zukünftige Veranstaltungen gewappnet ist, davon konnten sich die Forschungspartner kürzlich überzeugen. In einem spannenden Programm erlebten die TeilnehmerInnen die bisher entwickelten Themenfelder des aktuellen Forschungsthemas am Beispiel Jenas. Dazu gehörten Themen wie Destinations- und Stadtentwicklung, Visualisierung und Digitalisierung, Themenspezialisierung und -besetzung sowie Gebäudetransformation und -umnutzung.

Der Startschuss zum 2-tägigen Forschungstreffen fiel im SCALA Turm Restaurant im JenTower, von wo sich die TeilnehmerInnen einen hervorragenden ersten Eindruck von der Stadt und den aktuellen Stadtentwicklungsprojekten verschaffen konnten. Hier gab Christian Gerlitz, Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung einen kurzen Überblick über die Stadt Jena und eben diese Entwicklungsprojekte, bevor Valentina Kerst, Staatssekretärin für Wirtschaft und Digitale Gesellschaft Thüringen über das Thema Digitalisierung sprach. Es folgte eine Führung durch das Volkshaus Jena, das derzeit zum Tagungs- und Kongresszentrum umgebaut wird und ein erstklassiges Beispiel für die Umnutzung von Räumen und die Entwicklung von authentischen Orten für Veranstaltungen ist.

Auch der 2. Tag der Veranstaltung startete mit geballter Jena-Power. Annelie Herrmann, Sales Director der rooom AG berichtete über die Möglichkeiten von digitalen Räumen während Sabine Wosche, Geschäftsführerin der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen über Jena als „Leuchtturm Thüringens“ sowie ganz reale Räume und deren Nutzungskonzepte sprach. Netzwerke, das war das Thema des Treffens mit Dr. Dana Strauß im Hauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie stellte hier das JenaVersum vor, das sich gerade im Aufbau befindet und den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft in Jena stärken soll.

Während des Besuchs im Leibniz-Institut für photonische Technologien (IPHT) zeigten Prof. Dr. Timo Mappes, Leiter Stiftung Deutsches Optisches Museum und Daniel Siegesmund, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Forschungsmarketing am IPHT auf, was Jena früher und heute aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht ausmacht: das Thema Optik. Auch wenn das Forschungsprojekt erst Ende des Jahres abgeschlossen sein wird, steht schon jetzt fest, dass vor allem zwei Dinge für Veranstaltungen und Veranstaltungsorte wichtig sein werden: gelebte Authenzität und die Bildung von Netzwerken. Jena ist eine Stadt, die durch hervorragende Wissenschaft und Wirtschaft glänzt, die städtebaulich gerade eine Transformation erlebt und in der Vernetzung großgeschrieben wird. Die Lichtstadt ist damit bestens gewappnet für die zukünftigen Herausforderungen der Veranstaltungsbranche und das Jena Convention Bureau freut sich, Jena als Standort für Tagungen und Kongresse bekannt zu machen!

 

www.jenaconvention.de

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