Erfolgreicher Start in die digitalen gme-Tage

Veröffentlicht am 30.07.2021
article image Quelle: EVVC / GCB

Am Mittwoch, den 28. Juli 2021, hat der erste digitale greenmeetings und events Tag stattgefunden. Die vom Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) und dem German Convention Bureau (GCB) initiierte Nachhaltigkeitsveranstaltung im Bereich Event- und Kongressveranstaltung findet in diesem Jahr rein digital statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Susanne Schlüter und Karin Ruppert.  

Ilona Jarabek, Präsidentin des EVVC, und Matthias Schultze, Managing Director GCB, eröffneten den ersten von drei gme-Tagen. Im Rahmen der Begrüßung bekräftige Ilona Jarabek die soziale Nachhaltigkeit als elementaren Teil der Nachhaltigkeitsdebatte und sieht die gme als Vorreiter für die konkreten Fragen „Was können wir tun und wie können wir genau mitwirken?“. Matthias Schultze sieht erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategien maßgeblich durch die „drei M’s“ unterstützt: „Wir brauchen ‚Mut‘, müssen ‚Machen‘ und brauchen ein entsprechendes ‚Mindset‘. Dazu gehört, dass die Akteure der Veranstaltungswirtschaft kollaborieren und innovative Ideen gemeinsam vorantreiben.“

Dieses Jahr konnten für die gme neue Partner akquiriert werden. Mit dem Austrian Convention Bureau (ACB) und dem Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT) kann die gme ihren Fokus erweitern, einen grenzüberschreitenden Austausch gewährleisten und die Veranstaltungstechnik mit an Bord holen. 
 
Inhaltlich wurde die gme mit der ersten Session „Verantwortung abgeben - wie weit kann neues Arbeiten gehen?“ von Lorenz Hansen, Geschäftsführer von Gundlach Bau & Immobilien, eröffnet. Die Einblicke in Arbeitsabläufe, kombiniert mit Unternehmensbeispielen und moderne Arbeitsstrukturen, zeigten ein klimafreundliches und sozial stärkendes Arbeitsmodell der Zukunft bereits jetzt auf. „Die Beziehungsarbeit innerhalb des kompletten Teams sind zusammen mit einer gelebten Fehlerkultur ganz wichtig. Das erreichen wir nur mit Vertrauen“, so Lorenz Hansen. 

Im Anschluss folgte die Session von Randell Greenlee, Director Policy und International Relations bei VPLT, zu dem Thema „Klimaneutralität in 2050! Chancen des European Green Deals für die Veranstaltungswirtschaft“, in der die Auswirkungen, Chancen, die Herausforderungen und Lösungsansätze des European Green Deals thematisiert wurden.  

Darauf aufbauend wurden von Herbert Bernstädt (Product Specialist, Light Technology, Adam Hall Group), Robert Trebus (Director New Business Opportunities, d&b audiotechnik) und Marcel Kleine (Director Events and Exhibitions, Phoenix Contact) in einem Roundtable Beispiele für nachhaltige Entwicklung bei der Medien- und Veranstaltungstechnik vorgestellt und diskutiert. Von nachhaltigen Produkten innerhalb einer Kreislaufwirtschaft bei d&b audiotechnik bis hin zu Solarzellen auf großen freien Flachdächern bei Adam Hall. Marcel Kleine sieht aus Eventveranstaltersicht eine Zentralisierung und Konzentrierung von nachhaltiger Veranstaltungstechnik und Veranstaltungslogistik in den Locations selbst als elementar an.  

In der Abschlussrunde bestärkte Herbert Bernstädt den Zusammenhalt und das Umdenken, sowohl bei Veranstaltungslocations, Veranstaltungsdienstleistern, als auch bei Veranstaltungskunden. Robert Trebus benannte Nachhaltigkeit nicht nur als Mindset oder Grundsatzeinstellung, sondern auch als Wirtschaftsmodell. Marcel Kleine sieht dabei ein kunden- und teilnehmerkonzentrierteres Angebot, das komplett nachhaltig ist, als zielführend an. Abschließend fasste Randell Greenlee zusammen, dass die Verbände eine wichtige Rolle einnehmen. „Mitglieder und Partner innerhalb der Verbände müssen ins Boot geholt werden, wo sie sich entsprechend engagieren können.“  

Zum Abschluss des 1. gme-Tages sind Ilona Jarabek und Matthias Schultze auf die virtuelle Bühne gekommen. Ilona Jarabek freute sich über den gelungenen Austausch und Auftakt der gme. Sie konnte “viele wichtige Impulse für kleine und größere Schritte” in die richtige Richtung wahrnehmen und sieht den Dialog gerade in und zwischen der Verbänden als elementar an. Matthias Schultze ergänzt: „Ich gehe mit neuen Impulse aus dem ersten gme-Tag. Die Präsentation sowohl strategischer als auch operativer Nachhaltigkeitsansätze bildet ein breites und zukunftsweisendes Spektrum wieder.“

Alle Information zu den weiteren gme-Tage am 14. September und am 28. Oktober finden Sie hier.

 

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