DEAplus: Aktuelle Kurse - step2future Azubi-Projekt 2022 – Bachelor Professional in der Veranstaltungsbranche

Veröffentlicht am 21.02.2022
Quelle: DEAplus
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In Kürze in der Bildungswelt der DEAplus

Kompetenzen und Befähigungen für anspruchsvolle Aufgaben in der Veranstaltungsbranche zu erhalten, ist Ziel der Upgrades und Updates bei der Deutschen Event Akademie. Der Anmelde-Endspurt läuft:

Update Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik – 18. März 2022
Weiterbildungsziel: Aktueller Stand der Normen und Vorschriften, Vorbeugung von Gefahren, Know-how aktualisieren und optimieren, Vorschriften vertiefen, Unfallrisiken minimieren

Upgrade zur Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik IGVW SQQ1 – 10 Weiterbildungstage - 28. März bis 12. April 2022
Für Profis, die bereits nach dem Standard VPLT SR 4.0 bzw. nach der Ausbildungsordnung 2002 zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik ausgebildet sind.

Update für Aufsicht führende Personen – 30. März 2022
Weiterbildungsziel: In kompakter Form den aktuellen Stand der Normen sowie Vorschriften vertiefen und aktualisieren. Die Befähigung als „Aufsicht führende Person“ erhalten.

Die nächste Live-Online-Informationsveranstaltung für künftige „Meister*innen für Veranstaltungstechnik“ gibt es im digitalen MS Teams Portal der DEAplus am Samstag, 02. April 2022 von 11.15 bis 13.15 Uhr. Der nächste berufsbegleitende Vorbereitungslehrgang für die Meister*innen-Prüfung startet am 26. September 2022.

Für Wissbegierige mit Branchenerfahrung in der Veranstaltungstechnik, die zurzeit überlegen, die Externenprüfung zur „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ abzulegen, gibt es bei DEAplus die nächste Live-Online-Info-Veranstaltung am Samstag, 02. April 2022 von 9.00 bis 11.00 Uhr. Die nächste Prüfungsvorbereitung (12 Lehrgangswochen innerhalb von fünf Monaten) startet am 01. August 2022.

 

step2future – Azubi-Projekt geht in die nächste Runde

„Azubis trainieren mit Profis“ ist das Motto des 2020 gestarteten erfolgreichen Kooperationsprojektes der Deutschen Event Akademie mit drei hannoverschen Kulturzentren. Von der neuen step2future Workshop-Serie seit Mitte Februar 2022 profitieren die angehenden Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sowie Veranstaltungskaufleute der Kulturzentren Faust und Pavillon sowie des Musikzentrums Hannover.

Die Workshop-Steps fördern das Praxis-Know-how der Azubis bei der technischen Veranstaltungsplanung und trainieren Skills für mögliche Gefährdungen. Themenschwerpunkte der neuen step2future Serie sind beispielsweise Rigging, Anschlagmittel und Traversensysteme, Funk- und Frequenzmanagement, Basics und fortgeschrittene Elektrotechnik sowie Englisch für den Eventbereich. Ergänzender Effekt für die Auszubildenden ist der betriebsübergreifende Dialog und die Teamarbeit der verschiedenen Ausbildungsjahre, für die die DEAplus mit ihrem praxiserfahrenen Team von Dozierenden die speziellen Workshops konzipiert.

Als Kooperationsprojekt im August 2020 gestartet, hat sich step2future gezielt weiterentwickelt und wird von der Deutschen Event Akademie auch für weitere Ausbildungsbetriebe im Bundesgebiet angeboten. Themenwünsche, Zusatzinformationen sowie Antworten auf die ergänzenden Fragen von Ausbildungsverantwortlichen und Auszubildenden gibt es direkt im Dialog mit dem Team der DEAplus per E-Mail an info@deaplus.org sowie telefonisch unter +49 (0)511 27074771.

 

Europaweit relevant - Meister*innen + Fachwirt*innen sind Bachelor Professional

In der Veranstaltungsbranche wird international kooperiert und länderübergreifend agiert. Das Arbeiten in Teams und Projekten ist interkulturell geprägt. Der Europäische Qualifikationsrahmen (European Qualifications Framework), inzwischen übertragen auf alle europäischen Länder, schafft Transparenz und Akzeptanz für hochwertige Abschlüsse und berufliches Know-how, wie beispielsweise die Meister*innen-Fortbildung in der Veranstaltungstechnik oder die Geprüften Veranstaltungsfachwirt*innen.

Wie alle anderen beruflichen Aus- und Fortbildungsabschlüsse sind auch die Qualifikationen in den Bereichen Messe/Ausstellung, Event, Konzert, Kongress und Kulturveranstaltungen im DQR „abgebildet“:

Auf Niveau 4 (dreijähriger Ausbildungsberuf) stehen die Ausbildungsabschlüsse zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik und die Veranstaltungskaufleute.

Auf Niveau 5, den Berufsspezialist*innen, künftig könnten zum Beispiel die Sachkundigen für Veranstaltungsrigging nach IGVW SQQ2 oder die Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik nach IGVW SQQ1 eingeordnet sein.

Die Meister*innen für Veranstaltungstechnik und Geprüfte Veranstaltungsfachwirt*innen erreichen durch die erfolgreiche IHK-Prüfung das Niveau 6; und sind somit Bachelor Professional. Die Meister*innen und die Fachwirt*innen haben das Niveau 6 auf dem Wege der beruflichen Ausbildung, Berufserfahrung und Fortbildung erreicht. Das ist der prägende Unterschied zum Absolvieren eines akademischen Bachelorstudiums. Meister*innen und Fachwirt*innen tragen daher die Bezeichnung Bachelor Professional.

Formal wird diese Regelung durch die Aktualisierung der Verordnungen für die Aus- und Fortbildungen geregelt. Die neue Rechtsverordnung für die Meister*innen-Fortbildung in der Veranstaltungstechnik ist bereits Ende 2020 in Kraft getreten. Für andere Aus- und Fortbildungen ist der Aktualisierungsprozess in Vorbereitung, beziehungsweise bereits begonnen. Das erreichte Bildungsniveau wird künftig europaweit in Zeugnissen und Zertifikaten dokumentiert.

Europaweit sind alle formalen beruflichen Bildungsabschlüsse in acht Niveau-Stufen gegliedert. Jedes Land hat also seinen „eigenen“ nationalen Qualifikationsrahmen. Die Kriterien und ein Verfahren zur Zuordnung nicht-formaler, also nicht staatlich geregelter Qualifikationen, werden derzeit noch entwickelt. Die acht Niveau-Stufen sind dahingehend definiert, welche Ausprägung von persönlicher und beruflicher Handlungskompetenz erzielt und vor allem nachgewiesen ist, wenn ein bestimmter Abschluss vorliegt. Durch die Einstufung eines Ausbildungs- oder Fortbildungsabschlusses in das entsprechende EQR-Niveau lässt sich zunächst ein individueller Abschluss mit anderen Qualifikationen – national und international – vergleichen. Innerhalb des deutschen Bildungssystem werden außerdem akademische Abschlüsse mit Qualifikations-Levels der Beruflichen Bildung vergleichbarer. Mehr Transparenz bei der Beurteilung der individuellen Anforderungen von (potenziellen) Mitarbeitenden, beispielsweise bei der Besetzung von Stellen oder der Einordnung in betriebliche beziehungsweise tarifliche Vergütungssysteme, ist ein zusätzlicher Nutzen.

 

Der Europäische Qualifikationsrahmen ist eines der Ergebnisse des 1999 gestarteten sogenannten „Bologna-Prozesses“. Benannt nach der italienischen Stadt, in der seinerzeit 29 europäische Bildungsminister*innen eine bildungspolitische und programmatische Erklärung unterzeichnet haben. Ziel war und ist die europaweite, also transnationale Reform von Studiengängen, Abschlüssen und Hochschulsystemen; also auch eine Art „Vereinheitlichung“ von Bildungsabschlüssen, damit internationale Vergleichbarkeit und Mobilität konkret realisierbar wird.

www.deaplus.org

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