"Nach dem Kongress ist vor dem Kongress - und jeder Kongress ist anders. Das bedeutet, dass Veränderung Teil unseres Geschäftsmodelles ist“, erklärte Gerhard Stübe, der Präsident des ACB bei der Verleihung des „Best Meeting Thesis Austria“ Award. Nicht ganz unerwartet wurden dabei zwei Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit der Zukunft der Meetingindustrie und den Folgen von Covid beschäftigen: Melanie Hutterer überzeugt mit ihrer Bachelorarbeit „Gestaltung lebendiger Präsenz-Kongresse unter Berücksichtigung von Covid19 Rahmenbedingungen“ und in der Kategorie Masterarbeit erhält Nabila Ashri mit „Die Herausforderungen der Wissensvermittlung auf einem virtuellen Kongress in der COVID-19-Pandemie. Eine Fallstudie am Beispiel des EANM’20 Virtual Congress“ die Auszeichnung.
Bereits zum achten Mal kürte das Austrian Convention Bureau (ACB) Anfang Oktober die Sieger:innen des „Best Meeting Thesis Austria“ Wettbewerbs. 16 wissenschaftliche Arbeiten zu Themen rund um die Meetingindustrie wurden eingereicht und vom ACB auf ihre Relevanz und Qualität der Ergebnisse geprüft. In diesem Jahr standen wegen ihrer Praxisorientierung Themen wie die Folgen und Chancen der Covid-19 Pandemie, die Auseinandersetzung mit online Meeting Formaten sowie das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund. „Ziel dieser Veranstaltung ist es junge Talente in unserer Branche zu fördern, auf sie aufmerksam und mit unseren Mitgliedern bekannt zu machen sowie natürlich wertvolle, wissenschaftlich betrachtete Inputs für die Branche zu generieren“ umriss ACB Geschäftsführerin Michaela Schedlbauer-Zippusch den Praxisbezug des Awards.
ACB Präsident Gerhard Stübe äusserte sich bei der Verleihung begeistert über die jungen Fachleute: "Es ist um die Zukunft unserer Branche sehr gut bestellt“ und sei erfreut, dass das Engagement und Interesse besteht, die Tagungsindustrie weiterzuentwickeln. Die wissenschaftlichen Arbeiten gingen im Sommer in einen ersten Reviewingprozess an Branchenexpert:innen, die mittels Punktewertesystem die besten sieben Masterarbeiten sowie die besten vier Bachelorarbeiten ermittelten und für die Präsentation vor Branchenexpert*innen nominiert wurden. In der online abgehaltenen Veranstaltung präsentierten die Youngprofessionals die Inhalte und Ergebnisse ihrer Arbeiten, die von der Branchenjury bewertet wurden. Die Ermittlung der Sieger:innen erfolgte durch die Punktevergabe bei der Veranstaltung sowie die bereits erreichten Punkte im Reviewing.
Die Gewinner:innen Melanie Hutterer und Nabila Ashri, beide Absolvent:innen der FHWien der WKW (University of Applied Sciences for Management & Communication) gewannen neben der Auszeichnung ein Europa-Ticket von Austrian Airlines, freien Zutritt zur ACB Jahrestagung Convention4u 2022 sowie die Vorstellung ihrer Arbeiten in der Fachzeitschrift der österreichischen Tagungsbranche, dem „Austrian Convention Business Magazin“.
"Animiert Kolleg:innen von euch in den kommenden Jahren Arbeiten einzureichen und helft uns bei der Weiterentwicklung der österreichischen Tagungsindustrie," lautete der abschließende Aufruf von Gerhard Stübe an das Publikum. „Das ACB hat in Kooperation mit der Österreich Werbung eine Studie vorliegen „Von der Meeting zur Meaning Industrie“, in der Thesen erarbeitet werden, um neue Erkenntnisse zum Laufen zu bringen. Es ist wichtig mit neuen Ideen vorzupreschen und sich was zu trauen!“.
Bis 15. Juli 2022 können branchenrelevante Arbeiten beim ACB für die Best Meeting Thesis Austria eingereicht werden.