Weichen stellen für die Zukunft: mainzplus CITYMARKETING, Tourismusfonds Mainz e.V. und städtische Wirtschaftsförderung erarbeiten neue Tourismusstrategie für Mainz

Veröffentlicht am 03.05.2022
article image Quelle: mainzplus CITYMARKETING / Dominik Ketz

Nachdem die gesamte Tourismusbranche stark unter der Corona-Pandemie gelitten hat und die Auswirkungen weiter zu spüren sind, gestaltet Mainz nun die strategische Ausrichtung für die kommenden Jahre: Gemeinsam entwickeln mainzplus CITYMARKETING, der Tourismusfonds Mainz e.V. und die Wirtschaftsförderung der Stadt Mainz eine neue Tourismusstrategie, die sowohl kurzfristige Maßnahmen als auch langfristige Konzepte umfasst.

 Nichts ist so beständig wie der Wandel: Die anhaltende Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Tourismusbranche haben das bisherige Reiseverhalten, Touristenströme und Angebote teilweise komplett auf den Kopf gestellt. Neue Reiseformen und Schwerpunktthemen – u.a. in den Bereichen „Aktiv & Natur“ und „Genuss“ – machen eine Neu-Justierung der bisherigen strategischen Ausrichtungen notwendig – und bieten dabei auch große Chancen. Die Freizeit- und Geschäftsreisedestination Mainz möchte diesen Wandel aktiv gestalten. So haben die mainzplus CITYMARKETING GmbH, der Tourismusfonds Mainz e.V. und die Wirtschaftsförderung der Stadt Mainz beschlossen, gemeinsam eine neue und innovative Tourismusstrategie für Mainz zu entwickeln. Hierbei soll zunächst die Ausgangssituation der Destination beleuchtet, die Entwicklungen am Markt beobachtet und strategische Leitlinien für die kommenden drei bis fünf Jahre abgeleitet werden. Der Erarbeitungsprozess läuft seit Februar und soll bis zum Sommer 2022 abgeschlossen sein. Begleitet wird das Großprojekt von einem Innovations- und Beratungsinstitut um Prof. Dr. Lauren Ugur und Daniella Sachs, das ein hohe Branchenexpertise im nationalen und internationalen Tourismus mitbringt.

Der Erarbeitungsprozess ist dabei partizipativ aufgebaut, d.h. die relevantesten Tourismusakteure aus der Mainzer Hotellerie, Gastronomie, dem Einzelhandel, Citymanagement sowie der Kultur und Medienlandschaft sind seit Beginn an intensiv eingebunden. Bis dato haben bereits drei halbtägige Workshops stattgefunden, um gemeinsam an der Vision und den strategischen Leitlinien für den Tourismusstandort Mainz zu arbeiten. Gleichzeitig werden sogenannte „quick win“-Projekte entwickelt, die bereits kurzfristig umgesetzt werden und sichtbare Erfolge für die Destination erbringen.

Im Fokus stehen dabei u.a. die Schaffung von authentischen Erlebnissen im Stadtgebiet, die Einbindung der einheimischen Bevölkerung, die zusätzliche Erlebbarmachung der Mainzer Lebensart („mainzgefühl“) und die Aktivierung und Zusammenarbeitsstrukturen der ansässigen Akteure, Innenstadtvereine und relevanten Partner. Das begleitende Beraterinnen-Team greift dabei u.a. auf globale Trendstudien, aber auch lokale Strategieprozesse, wie z.B. die „Mainzer Dialoge“ der Wirtschaftsförderung Mainz zurück.

Die Ergebnisse des Strategieprozesses werden im Sommer 2022 in der Öffentlichkeit vorgestellt – dann beginnt auch die direkt die Umsetzung der ersten „quick win“-Projekte.

Manuela Matz, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Mainz, ist zuversichtlich: „Der Tourismus war und ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für Mainz und die gesamte Region. Der Zeitpunkt für eine Neujustierung der eigenen Strategie bei einem steigenden Wettbewerb ist nun genau richtig. Ich bin froh, diesen Prozess im Zusammenschluss mit den wichtigsten Tourismusakteuren unserer Stadt voran bringen zu dürfen, um diese Branche langfristig wieder zu stärken und die Weichen für die Zukunft zu stellen.“

Die Geschäftsführung der mainzplus CITYMARKETING GmbH sieht dabei große Chancen: „Der gewählte partizipative Ansatz ist für uns ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Ausrichtung unseres Tourismusstandorts und das Ausschöpfen der großen Potenziale unserer Stadt. Durch die direkte und intensive Einbindung der relevanten Unternehmen haben wir die Experten am Tisch und können so innovative Projekte und Konzepte entwickeln“, so Marc André Glöckner. „Mainz hat so viel zu bieten – am Rhein, in der Altstadt, den Museen, in der Kultur und in den Betrieben selbst. Wir möchten diese Angebote weiter herausarbeiten und Erlebnisse schaffen, um dabei langfristig sowohl den Geschäftstourismus als auch Privatreisen nach Mainz zu stärken“, ergänzt Katja Mailahn.

Malte Budde, Vorsitzender des Tourismusfonds Mainz e.V., fasst zusammen: „Tourismus ist immer auch Gemeinschaftsaufgabe – daher sind die touristischen Akteure froh über den gemeinsamen Vorstoß. Wir sind guter Dinge, dass die Kombination aus langfristiger Strategie und kurzfristigen, sichtbaren Maßnahmen und Kampagnen zielführend sein wird, um unsere Branche wieder gestärkt aus der Krise zu manövrieren. Wir Mainzer möchten mit gutem Beispiel voran gehen und dabei auch gerne neue, innovative Wege beschreiten.“

www.mainzplus.com

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